News-Sticker-Kultur – Schauspieler Peter Simonischek gestorben | Technische Probleme legen die Pathé-Kinos lahm (2023)

Paläo mit Küssen und Stupsern

Sting, Kiss, PNL, DJ Snake, Rag'n'Bone Man, OrelSan und Ninho werden bei der kommenden Ausgabe des Paléo Festivals (19.-24. Juli) auftreten. Stromae, Angèle, Francis Cabrel, Maxime Le Forestier und Feu!Chatterton kommen aus dem französischsprachigen Raum.

„Es ist ein ‚paläomythisches‘ Programm“, sagte Paléo-Gründer und Präsident Daniel Rossellat am Dienstag den Medien in Nyon. „Wir konnten es kaum erwarten, einen Teil des Programms zu präsentieren.“ Es ist ein starkes Signal und drückt Vertrauen in die Zukunft des Festivals, aber auch in die Ansprache der Künstler und aller anderen Akteure aus.

Rock, Hip-Hop, Chanson, Reggae, Pop, Soul oder Elektro: Nach zweijähriger Abwesenheit setzen die Veranstalter bei der geplanten Rückkehr auf elektronisch verstärkte Beats. Am Dienstag stellten die Veranstalter rund 50 der im nächsten Sommer erwarteten rund 120 Gruppen vor.

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Spacey muss 30 Millionen DKK zahlen

Der amerikanische Schauspieler Kevin Spacey muss vier Jahre nach den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs fast 31 Millionen Dollar (29 Millionen Franken) an die Produzenten der Erfolgsserie „House of Cards“ zahlen. Ein Gericht in Los Angeles hat der Produktionsfirma MRC die Summe als Entschädigung für entgangene Einnahmen zugesprochen, wie aus am Montag veröffentlichten Gerichtsdokumenten hervorgeht.

In der Netflix-Serie spielte Spacey fünf Staffeln lang den skrupellosen amerikanischen Politiker Frank Underwood. Im Jahr 2017 warfen mehrere Männer der Oscar-Preisträgerin während der #MeToo-Debatte sexuelle Übergriffe vor. Für Spacey hatten die Vorwürfe schwerwiegende Folgen: Er verlor seine Hauptrolle in „House of Cards“, geriet in der Branche in Ungnade und erlebte einen dramatischen Karriereabsturz. Die Anklage gegen Spacey wurde jedoch 2019 fallen gelassen.

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Der Romanautor Noah Gordon ist gestorben

Der amerikanische Schriftsteller Noah Gordon ist gestorben. Er sei im Alter von 95 Jahren gestorben, teilte seine Familie am Montag auf Gordons offizieller Website mit. Sein bekanntestes Werk ist der Roman „The Medic“ aus dem Jahr 1986. Der Weltbestseller spielt im elften Jahrhundert und schildert die Abenteuer des englischen Waisenkindes Robert Cole, der nach Persien geht, um sich bei einem berühmten Universalgelehrten zum Arzt ausbilden zu lassen.

„The Medic“ wurde vom deutschen Regisseur Philipp Stölzl verfilmt, die Hauptrolle im Film 2013 spielte der Brite Tom Payne. Gordon schrieb den Roman als ersten Teil einer Trilogie. Auch die Nachfolgeromane „Der Schamane“ (1992) und „Die Erben des Medicus“ (1995) waren große Erfolge.

Gordon wuchs im US-Ostküstenstaat Massachusetts auf. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Armee. Später brach er das Medizinstudium nach nur einem Semester ab, um stattdessen Journalismus zu studieren. Gordon arbeitete unter anderem für die Zeitung Boston Herald und war Chefredakteur des Wissenschaftsmagazins Science.

Gordon veröffentlichte 1965 seinen ersten Roman, The Rabbi. Das Werk basierte auf seinen Erfahrungen als Jude, der in den Vereinigten Staaten aufwuchs. Gordon veröffentlichte 2012 seinen letzten Roman, The Winemaker. Das Buch spielt in Katalonien am Ende des 19. Jahrhunderts.

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Südkoreas Pop-Export BTS gewinnt bei den American Music Awards

Bei der Verleihung der American Music Awards am Sonntag in Los Angeles kam es zu einem Wachwechsel, der zeigt, wer im Jahr 2021 die meisten Follower gewinnen wird. Zum ersten Mal gewann die südkoreanische Boyband BTS die höchste Auszeichnung des Abends als „Künstler des Jahres“. " Die siebenköpfige Gruppe übertraf auch Sängerin Taylor Swift, die diese Auszeichnung zuletzt dreimal in Folge erhielt.

Die gesamte dreistündige Preisverleihung war jedenfalls dem weltweit erfolgreichen K-Pop-Phänomen gewidmet: BTS trat zu Beginn der Show mit der Hitband Coldplay auf und sang „My Universe“, sie erhielten Auszeichnungen für die beste Popgruppe und für „Butter“ als Bester Popsong – und sie beendeten den Abend in Gelb gekleidet mit einem Auftritt dieser Hitsingle. Hunderte maskierte Fans im Microsoft Theater feierten die beiden Aufführungen und alle drei Dankesreden mit ohrenbetäubendem Geschrei.

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Swift ging mit Auszeichnungen für „Evermore“ als Pop-Album des Jahres und Pop-Künstler des Jahres zurück. Der 31-Jährige hat im Laufe seiner Karriere bereits 34 AMAs gewonnen, ein Rekord in der Geschichte des seit 1973 verliehenen Preises. Laut dem Branchenmagazin „Billboard“ liegt Michael Jackson auf dem zweiten Platz der ewigen Rangliste mit 26 Auszeichnungen.

Darüber hinaus zeichneten sich die Auszeichnungen wie jedes Jahr durch eine große Fähigkeit aus, ein breites Publikum anzusprechen. Es gab keine bissigen Moderationskommentare von Rapperin Cardi B, wie die politischen Aussagen in Dankesreden oder Lobreden, die bei amerikanischen Preisverleihungen mittlerweile üblich sind. Stattdessen prägte oft großer Marketinggeist die grell inszenierte Show, bei der jeder Auftritt mit einem Live-Hashtag für soziale Netzwerke versehen war. (sd)

Nestroy-Theaterpreis für das Schauspielhaus Zürich für die beste deutschsprachige Aufführung

„Einfach das Ende der Welt“ nach Jean-Luc Lagarce, inszeniert von Christopher Rüping am Schauspielhaus Zürich, hat in Wien den begehrten „Nestroy-Preis für die beste Aufführung im deutschsprachigen Raum“ 2020/21 erhalten. Im Dezember 2020 trieb Rüping die Adaption im Schiffbau mit großer Intensität, aber ohne Tremolo voran. „Wer nicht weint und lacht und tanzen will, ist ein Stein“, sagte Nestroy-Anwältin Karin Cerny.

Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek wurde für ihr Lebenswerk mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Der 75-Jährige sei der wohl bedeutendste zeitgenössische Dramatiker deutscher Sprache, zeigt die Fernsehübertragung der Preisverleihung am Sonntagabend.

Sie bedankte sich herzlich und „sehr unironisch, eher wehmütig, denn das Leben ist bald vorbei und die Arbeit wird mit ihm gehen oder nicht“, sagte Jelinek in einer Akustikaufnahme. Sie gab zu, dass sie, wenn sie sie auf der Leinwand spielen sah, manchmal vor Schmerzen weinte, weil ihr klar wurde, „dass etwas, das ich geschrieben habe, nicht gut genug für die Bühne war“.

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Regisseur Nicolas Stemann, der als Jelinek-Spezialist gilt, sagte, die Autorin sei von einem „unglaublichen Bedürfnis nach Gerechtigkeit“ getrieben worden, weshalb sie zur aktuellen Politik einfach nicht schweigen könne. Seit der Nobelpreisverleihung 2004 hat Jelinek viele neue Stücke geliefert – zu den jüngsten Werken gehören „Am Königsweg“, das sich mit dem Phänomen Donald Trump beschäftigt, und „Schwarzwasser“, das die österreichische Ibiza-Korruptionsaffäre um rechte und konservative Politiker thematisiert .

Der Nestroy-Theaterpreis in Wien wird in 13 Kategorien vergeben. Die diesjährige Preisverleihung fand coronabedingt ohne Publikum statt. (traurig / sorry)

Der Rock'n'Roll-Musiker Ted Herold ist gestorben

Der deutsche Rock'n'Roll-Musiker Ted Herold ist am Samstagabend bei einem Wohnungsbrand in Dortmund ums Leben gekommen. Dies bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund am Sonntag. Herold war 79 Jahre alt. Zuerst berichtete die „Bild“-Zeitung.

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Der Avantgarde-Schriftsteller Oswald Wiener ist gestorben

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Der österreichische Autor, Kybernetiker und Gastronom Oswald Wiener ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Wiener wurde 1935 in Wien geboren und studierte (ohne Abschluss) Rechtswissenschaften, Musikwissenschaft, afrikanische Sprachen und Mathematik. Er ist vor allem als führendes Mitglied der Wiener Gruppen bekannt, die heute als die bedeutendste Gruppe der deutschsprachigen Nachkriegsavantgarde gelten. Er trat aber auch als Jazzmusiker auf und arbeitete, zuletzt in leitender Position, in der Datenverarbeitung für die Firma Olivetti.

Besondere Berühmtheit erlangte sein experimentelles, konsequent in Kleinbuchstaben geschriebenes Werk „Die Verbesserung Mitteleuropas, Roman“. Es enthält unter anderem ein fast prophetisches Kapitel zum „Bioadapter“: Es ging um einen „Glücksanzug“, der „durch ständige Anpassung den differenziertesten Bedürfnissen hochorganisierter Lebewesen gerecht werden soll“ und die „Philosophie“ ablösen soll mit Technik". Von Computerbrillen und Co. war damals noch keine Rede.

Nach der Aktion „Kunst und Revolution“, die im Rahmen der 68er-Bewegung als „Uni-Ferkelei“ bekannt wurde, und einer anschließenden Gefängnisstrafe floh der junge Schriftsteller mit seiner Frau, der Künstlerin und Köchin Ingrid Wiener, nach Berlin. Bis 1986 war er dort Inhaber mehrerer Kneipen, wobei insbesondere „Exil“ als legendäre Künstlerkneipe in die Geschichte einging. 1985 schloss er zusätzlich sein Studium der Mathematik und Informatik ab.

Später zog Wiener nach Kanada und wurde kanadischer Staatsbürger. Er starb im Alter von 86 Jahren in Wien. (rot)

Skandal um Starregisseur Peter Konwitschny

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Das Staatstheater Nürnberg hat seine Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Konwitschny beendet. Wie nun bekannt wurde, trennte sich die Staatsoper zwei Wochen vor der Premiere seiner Inszenierung „Der Troubadour“ am 13. November von dem gefeierten 76-jährigen Regisseur.

Was genau in Nürnberg geschah und wie es zu der Zusammenarbeit kam, erklärt das Staatstheater Nürnberg wie folgt: „Herr Konwitschny hat sich in einer Probesituation auf eine Weise geäußert, die von den Beteiligten als unangemessen und diskriminierend empfunden wurde“, sagte der Regisseur . Jens Daniel Herzog. „Nach Gesprächen mit mehreren Beteiligten kam die Theaterleitung zu dem gleichen Ergebnis und stellte unmissverständlich klar, dass es am Staatstheater Nürnberg keinen Platz für Diskriminierung gibt.“ Die Theaterleitung unterstützte selbstverständlich aktiv das interne Konfliktmanagement, indem sie das persönliche Gespräch mit allen Beteiligten suchte und die Gespräche bestmöglich moderierte.“

Peter Konwitschny selbst hatte im Bayerischen Rundfunk über den Vorfall gesprochen. Konwitschny beschrieb, wie er einem Ensemble während einer Probe Regieanweisungen gab und versuchte, seine Ideen mit einer Metapher zu veranschaulichen. Der Betroffene empfand Konwitschnys Wortwahl jedoch offensichtlich als diskriminierend.

Danach passierte laut Konwitschny zunächst nichts, am nächsten Tag erhielt er eine E-Mail, in der ihm rassistisches Verhalten vorgeworfen wurde. In einem Interview mit Regisseur Herzog sagte er, er wolle nicht in einem Theater arbeiten, in dem er nicht offen, sondern „von hinten“ angegriffen werde. Als Konwitschny ankündigte, die Arbeit an der Inszenierung einstellen zu wollen, sah die Theaterleitung eine Trennung als einzig mögliche Konsequenz, teilte das Staatstheater Nürnberg auf Abruf mit: „Die Trennung wurde auf der Grundlage einer abgeschlossenen Aufhebungsvereinbarung einvernehmlich vereinbart.“ Zur Beschreibung der Probensituation durch den Regisseur wollte sich das Theater nicht äußern: „Da die Darstellung eindeutig auf der sehr persönlichen Wahrnehmung des Vorfalls durch Herrn Konwitschny basiert, können wir dies von Seiten des Theaters weder bestätigen noch dementieren.“

Die Arbeit an „Der Troubadour“ wurde nach seinem Weggang fortgesetzt, die letzten Proben wurden nun von Regieassistentin Marie-Christine Lüling geleitet. Die Premiere fand wie geplant am 13. November statt – nur ohne Konwitschny. (SZ)

Die Rechtsforscherin Elisa Shua Dusapin erhält den National Book Award

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Die Jura-Autorin Elisa Shua Dusapin hat für die englische Version ihres Romans „Hiver à Sokcho“ den National Book Award in der Kategorie „Übersetzte Literatur“ erhalten.

Die 29-jährige Absolventin des Bieler Literaturinstituts ist die erste Schweizerin, die diese Auszeichnung erhält, wie der Verlag Editions Zoé erklärte. Der mit 10.000 US-Dollar dotierte Preis ist einer der bedeutendsten in der angelsächsischen Welt.

Die amerikanische Jury schrieb über das in sechs Sprachen übersetzte Buch: „Ein nüchterner Roman, der die Verzerrungen kultureller, intimer oder nationaler Identitäten untersucht.“ Die elegante Übersetzung von Aneesa Abbas Higgins sublimiert die Sprache von Elisa Shua Dusapin. Die Jury wählte das Buch aus 154 zeitgenössischen Romanen aus, die in 27 verschiedenen Sprachen erschienen sind.

„Ein Winter in Sokcho“ wird derzeit von Regisseur Koya Kamura gedreht. Das auf dem Roman basierende Theaterstück, das bereits im Kino gezeigt wurde, aber wegen der Pandemie gesperrt war, wird nächstes Jahr in der Westschweiz wieder auf die Bühnen kommen.

Der Roman, der 2016 bei Zoé erschien und seitdem mehrfach ausgezeichnet wurde, spielt in Sokcho, einer kleinen südkoreanischen Hafenstadt unweit der nordkoreanischen Grenze. Die Ich-Erzählerin, ein junges Mädchen, das in einer kleinen Pension arbeitet, erzählt ihr Leben mit ihrer Mutter, einer Fischhändlerin, und ihrem Freund, einem Model. Die Ankunft eines französischen Karikaturisten in der Pension stört ihren eintönigen Alltag.

Elisa Shua Dusapin ist die Tochter eines französischen Vaters und einer südkoreanischen Mutter. Sie wuchs zwischen Paris, Seoul und Jura-Porrentruy auf. Außerdem veröffentlichte sie „Les Billes du Pachinko“ (2018) und „Vladivostok Circus“ (2020) im Verlag Zoé.

Der seit 1950 verliehene National Book Award ging unter anderem bereits an Philip Roth, John Irving und Louise Erdrich. In der Kategorie „Übersetzte Literatur“ wurden Übersetzungen von Autoren wie Italo Calvino, Yasunari Kawabata und Octavio Paz ausgezeichnet. (sd)

il, elle, iel – Das französische Wörterbuch kennt jetzt drei Pronomen

Das traditionelle französische Wörterbuch „Le Robert“ hat in seiner Online-Version ein geschlechtsneutrales Personalpronomen für die dritte Person aufgenommen und damit eine Diskussion ausgelöst. Lee Ferrero vom Transgender-Verband Transat in Marseille bezeichnete den Schritt am Mittwoch bei France Inter als „fast historisch“. Transgender sind Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Die Kritik kam jedoch von Frankreichs Bildungsminister Jean-Michel Blanquer. „Die inklusive Schreibweise ist nicht die Zukunft der französischen Sprache“, schrieb er auf Twitter. Er unterstützt den Protest des Abgeordneten François Jolivet gegen das Wörterbuch. Jolivet beschrieb die Autoren von „Robert“ als Militante und wandte sich an die ehrwürdige Académie Française, die für die Standardisierung und Pflege der französischen Sprache zuständig ist.

Konkret geht es um den Eintrag „iel“, der vor einigen Wochen in „Roberts“ Online-Wörterbuch aufgenommen wurde. „Iel“ steht laut Definition für eine Person jeden Geschlechts. Auch die Schreibweise „ielle“ ist möglich. Das Wort besteht aus dem männlichen Personalpronomen „il“ und dem weiblichen Gegenstück „elle“. Im Plural steht am Ende ein Plural S.

Der Generaldirektor der Éditions Le Robert, Charles Bimbenet, begründete die Aufnahme des seltenen Wortes damit, dass es in letzter Zeit häufiger verwendet werde. In einer Stellungnahme stellte er außerdem klar, dass alle Wörterbücher Begriffe enthielten, die bestimmte Ideen vermitteln. Dies ist natürlich kein Zeichen der Zustimmung zu den genannten Ideen. „Roberts Aufgabe ist es, die Entwicklung der vielfältigen französischen Sprache, die in Bewegung ist, zu beobachten und aufzuzeichnen.“ (sd)

Die Art Basel zahlt 1,5 Millionen DKK. für Galeristen

Die letzte Art Basel, die vom 24. bis 26. September stattfand, war für 97 Galerien kein finanzieller Erfolg. Mehr als ein Drittel der 272 an der Messe teilnehmenden Galerien beantragten Unterstützung aus einem Solidaritätsfonds in Höhe von 1,5 Millionen Franken. Die Messe hatte dies eingerichtet, um Gedränge zu vermeiden und Galeristen bei Laune zu halten, die dachten, es sei zu riskant, die Messe zu besuchen.

Das Geld aus diesem Fonds werde nun ausgezahlt, heißt es in einem Brief der Art Basel, der gestern an die Aussteller verschickt wurde. 1,5 Millionen Franken werden unter den 97 Galerien so verteilt, dass „Aussteller, die sich für den Fonds entschieden haben, eine Ermäßigung von 35 Prozent erhalten“. „Mit dem Solidaritätsfonds reagieren wir auf die Befürchtung“, heißt es in dem von Direktor Marc Spiegler mitunterzeichneten Brief, „dass unerwartete Entwicklungen der Pandemie kurz vor der Messe zu einer geringeren internationalen Beteiligung führen und sich somit negativ auf die Messe auswirken könnten.“ Verkauf."

Da zwei Drittel der Galerien kein Geld von der Stiftung einholten, kann davon ausgegangen werden, dass die Messe für den Großteil der Galerien ein Erfolg war. (Huh)

Klage gegen Quentin Tarantino wegen „Pulp Fiction“-NFTs

Das Filmstudio Miramax hat am Dienstag eine Klage gegen den Regisseur Quentin Tarantino wegen Urheberrechtsverletzung eingereicht. Der Grund für den Streit: Tarantino kündigte Anfang November auf einer digitalen Kunstmesse in New York an, sogenannte NFTs zum Verkauf anbieten zu wollen, die auf seinem handgeschriebenen Originaldrehbuch zu „Pulp Fiction“ (1994) basieren.

Nicht fungible Token (NFTs), d.h. Nicht fungible Token sind digital geschützte Objekte. Mit dieser Technik lassen sich unter anderem am PC erstellte Kunstwerke als Unikate kennzeichnen, also einzigartige digitale Bilder erstellen. Was Tarantino genau aus seinem Drehbuch für NFTs generieren will, soll laut dem Branchenmagazin „Variety“ geheim bleiben. Nur der Käufer sieht das jeweilige Kunstwerk.

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Die Rechte an «Pulp Fiction» verbleiben aber bei Miramax. Daher beschlossen die Anwälte des Unternehmens zu klagen und argumentierten, dass die derzeitigen Eigentümer selbst daran interessiert seien, „Pulp Fiction“-NFTs zu verkaufen.

Tarantino hat sich bisher nicht öffentlich zu der Angelegenheit geäußert. Das Gericht wird nun entscheiden, ob NFTs, die auf dem Manuskript basieren, rechtlich als Veröffentlichung des Manuskripts gelten.

Laut „Variety“ hatte Tarantino damals sogar vertraglich zugesicherte Rechte zur weiteren Veröffentlichung seines Drehbuchs. Daher werden seine Anwälte argumentieren, dass er nur sein Recht ausübt. Die Miramax-Seite hingegen könnte argumentieren, dass NFTs aufgrund ihrer Einzigartigkeit nur einmal verkauft werden können. Daher kann nicht zwangsläufig von einer Veröffentlichung in dem Sinne gesprochen werden, wie dies bei der Vertragsunterzeichnung Anfang der 1990er Jahre beabsichtigt war.David Steinitz

London ist immer noch hartnäckig gegenüber den Elgin Marbles

Die britische Regierung hat Forderungen nach einer Rückgabe der Elgin Marbles erneut zurückgewiesen. Die Marmorskulpturen aus dem Parthenonfries in Athen werden seit Jahren aus Griechenland geborgen. Laut einem Bericht von"Wächter"sagte seinem griechischen Amtskollegen Kyriakos Mitsotakis am Dienstag, dass die Frage der Parthenon-Skulpturen Sache des British Museum sei und nicht seiner Regierung. Mitsotakis hingegen sagte letzte Woche, dass die Angelegenheit Gegenstand von Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen sei.

Johnsons Büro sagte, Mitsotakis habe die Frage der Skulpturen bei einem Treffen der beiden Politiker in der Downing Street angesprochen. „Der Premierminister sagte, er verstehe die starken Gefühle des griechischen Volkes in dieser Angelegenheit, bekräftigte jedoch die langjährige Position des Vereinigten Königreichs, dass diese Angelegenheit in den Zuständigkeitsbereich des Kuratoriums des British Museum falle“, hieß es in einer Erklärung.

Griechenland fordert seit 1832 die Rückgabe der Skulpturen, die der britische Diplomat Lord Elgin im frühen 19. Jahrhundert, als Griechenland unter osmanischer Herrschaft stand, aus dem Parthenon-Tempel in Athen entfernt hatte. Das British Museum behauptet, dass Lord Elgin mit der Entfernung der Skulpturen aus Athen gerecht gehandelt habe und dass sie „ein wesentliches Element dieser vernetzten Weltsammlung“ seien. (Huh)

Verwirrung auf Fox News: „Es lag an ‚You‘!“ – «Was war los mit mir?»

Fox News-Moderatorin Laura Ingraham ist eine Rechtsauslegerin in der bekannten Fox News-Manier: Sie verteidigt Trump und greift Biden an. Der demokratische US-Präsident verfällt „vor unseren Augen“ geistig. Dies sagte sie am Montag in ihrer Sendung, bevor sie sich auf ein Gespräch mit einem anderen rechten Kommentator, Raymond Arroyo, einließ.

Arroyo wollte mit ihr über eine Episode der Netflix-Show You sprechen, in der es um Masern ging. Doch Ingraham bezog sich mit „Sie“ auf sich selbst – und widersprach sich vehement: Sie habe nie über Masern berichtet. Und dann nahm das Drama seinen Lauf und ging viral.

Arroyo sagte hinterher, dass das Gespräch einstudiert sei. Ingraham hat die Szene noch nicht kommentiert.

Justin Bieber kommt im Januar 2023 nach Zürich

Am 18. Januar 2023 wird Popstar Justin Bieber mit seiner „Justice World Tour“ im Zürcher Hallenstadion auftreten. Der Kanadier hat zusätzliche Termine für seine Show bekannt gegeben, gab die Gadget Entertainment Group am Montag bekannt.

Bieber werde von Mai nächsten Jahres bis März 2023 auf fünf Kontinenten touren, in mehr als 20 Ländern auftreten und über 90 Konzerte geben, heißt es in der Erklärung.

Deshalb wird der Popstar seine Nordamerika-Tour am 18. Februar nächsten Jahres in San Diego starten. Die internationalen Shows sollen im Mai 2022 in Mexiko starten. Anfang 2023 will Bieber nach Großbritannien und dann auf den europäischen Kontinent kommen. Zuvor hatte Bieber seine Tour aufgrund der Covid-19-Pandemie mehrfach verschoben.

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Die „Justice World Tour“ ist nach Biebers aktuellem Album „Justice“ benannt, das er im vergangenen März veröffentlichte – darauf Hits wie „Anyone“, „Lonely“ oder „Holy“. Bieber wurde Mitte September bei den MTV Video Music Awards zum Künstler des Jahres gekürt und Ende Oktober wurde bekannt gegeben, dass er für die US People's Choice Awards nominiert wurde.

Zuletzt stand Justin Bieber im Sommer 2017 in der Schweiz auf der Bühne. Damals führte er seine „Purpose World Tour“ im Stade de Suisse in Bern auf. Der Vorverkauf für sein Konzert im Januar nächsten Jahres im Hallenstadion beginnt am Freitag (19. November).

Modedesigner Joop entschuldigt sich

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Der Modedesigner Wolfgang Joop hat sich für seine Aussage in einem Interview über seinen früheren Umgang mit Models entschuldigt. In einem Interview mit dem „Spiegel“ wies er auf „die Korruption und Frivolität der 1970er und 1980er Jahre in der Branche“ hin, „zu der leider auch der respektlose und beleidigende Umgang mit Models gehörte“, erklärte Joop am Sonntagabend auf Instagram.

Er wollte sich bei jedem entschuldigen, den er verärgert oder verletzt hatte. „Meine Aussage über Sünde in der Modewelt war aus dem Zusammenhang gerissen“, fuhr der Modedesigner fort. Er lehnt jede Form von Machtmissbrauch und Gewalt „damals wie heute entschieden“ ab.

Joop hatte für Kritik gesorgt, weil er dem „Spiegel“ gesagt hatte, die damalige Modewelt sei „so wunderbar frivol und frigid“. „Alles stand zum Verkauf. Die Schlüssel zu den Zimmern der Models, die nicht viel Geld verdienten, gaben die Agenturen an reiche Männer.“ (sd)

15.000 Besucher besuchen die Kurzfilmtage Winterthur

15.000 Besucher strömten zum internationalen Kurzfilmfestival nach Winterthur. Bei der Preisverleihung zum Abschluss des Tages am Sonntag wurde der Kurzfilm „Rehearsal“ aus Kenia in der Kategorie International ausgezeichnet.

In der Schweizer Kategorie siegte das Werk „Cavales/Dream Racing“. Der Kurzfilm des Kenianers Michael Omonua gewann den mit 12'000 Franken dotierten Hauptpreis, weil er eine kritische und teils humorvolle Reflexion über religiöse Rituale zeigt, wie die Kurzfilmtage mitteilten. Die Arbeit zeigt eine Gruppe von Studenten, die ein Theaterstück über wundersame Heilungen einstudiert.

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Der Preis „Bester Schweizer Film“ geht an Juliette Riccaboni. Sie überzeugte die Jury mit einer Reihe gut komponierter und sorgfältig gespielter Szenen, die die Angst vor dem Verborgenen und die Wut über das, was gleich ans Licht kommt, spüren lassen. Im Film „Cavales/Dream Racing“ träumt der Protagonist davon, Pferde zu gewinnen, auf die er setzt. Aufgrund eines Traumas verliert er diese Fähigkeit. Der Preis ist mit CHF 10.000 dotiert.

Der mit 10'000 Franken dotierte Förderpreis der Stadt Winterthur geht an „Ob Scena/Ob Scene“ der Argentinierin Paloma Orlandini Castro. 10'000 Franken für den besten Dokumentar-Kurzfilm gehen an „Naya – Der Wald hat tausend Augen“ von Sebastian Mulder aus den Niederlanden.Jela Hasler aus der Schweizerhält für sein Werk «Über Wasser/On Solid Ground» eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis. (sd)

Hazel Brugger und ihr Mann treffen sich nur mit Geimpften

Die Komikerin Hazel Brugger und ihr Mann Thomas Spitzer haben in den sozialen Medien bekannt gegeben, dass sie keine ungeimpften Menschen mehr treffen werden:

Die Zürcherin unterstützte ihren Mann auf Instagram und kündigte ebenfalls den Boykott an. Mittlerweile hat sie den Beitrag, den „20 Minuten“ schreibt, allerdings gelöscht.

Star ehrt Hayek auf Hollywoods „Walk of Fame“

Hollywoodstar Salma Hayek (55, „Frida“) wird auf Hollywoods „Walk of Fame“ mit einer Sternplakette verewigt. Das gaben die Betreiber der Touristenmeile in Los Angeles am Freitag bei der Enthüllung auf dem Hollywood Boulevard bekannt.

Hayek ist derzeit im Comic „Eternals“ zu sehen. Im Film der Oscar-Preisträgerin Chloé Zhao („Nomadland“) verkörpert sie den Anführer Ajak. Zhao ist als Gastredner zur Zeremonie eingeladen. Hayek erhält die 2709. Gedenktafel auf dem berühmten Bürgersteig.

Hayek ist seit 2009 mit dem französischen Geschäftsmann François-Henri Pinault verheiratet. Sie leben mit ihrer Tochter Valentina in London. Zuletzt führte sie Regie bei Filmen wie dem Actionstrip „The Hitman’s Wife’s Bodyguard“ und dem Familiendrama „House Of Gucci“.

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Anwälte reichen nach Massenpanik in Houston 93 Klagen ein

Nach dem Ansturm, bei dem neun Menschen auf einem amerikanischen Musikfestival in Houston ums Leben kamen, hat Ben Crump, der Anwalt der berühmten Opfer, Dutzende Zivilklagen eingereicht. Crump sagte am Freitag in der texanischen Landeshauptstadt, dass er und andere Anwälte mehr als 200 Opfer vertreten würden. Zusammen reichten sie 93 Beschwerden ein. Seine Kunden seien beim Astroworld Festival des Rappers Travis Scott „geistig, körperlich und psychisch verletzt“ worden, sagte Crump. „Einige dieser Opfer wurden katastrophal verletzt.“

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Die Klagen richten sich unter anderem gegen den Konzertveranstalter Live Nation, wie Crump sagte. Auch Rapper Travis Scott wird in den Klagen aufgeführt. „Wir wollen sicherstellen, dass sich niemand seiner Verantwortung entzieht“, sagte Crump, der als Anwalt der Angehörigen schwarzer Menschen bekannt ist, die von der Polizei wie George Floyd getötet wurden.

Bei der Pressekonferenz am Freitag traten auch mehrere Konzertbesucher vor die Kameras. „Es war ein Albtraum“, sagte die 59-jährige Gertrude Daughtery. „Ich hätte nie gedacht, dass ein Konzert so eine Katastrophe werden würde. Dass man ein Ticket kauft, das zum Todesticket wird.“(afp)

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Author: Corie Satterfield

Last Updated: 08/02/2023

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Name: Corie Satterfield

Birthday: 1992-08-19

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Job: Sales Manager

Hobby: Table tennis, Soapmaking, Flower arranging, amateur radio, Rock climbing, scrapbook, Horseback riding

Introduction: My name is Corie Satterfield, I am a fancy, perfect, spotless, quaint, fantastic, funny, lucky person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.